Ausschnitt aus dem heutigen TV Bericht zum Durham-Sussman Prozess, der morgen mit den Eröffnungsplädoyers beginnen und voraussichtlich zwei Wochen dauern wird.

Anwaltsteams von Durham und Sussmann einigen sich auf rund zwei Dutzend mögliche Geschworene, Prozess könnte am Dienstag beginnen

16.05.2022

Sonderermittler John Durham hat den ehemaligen Hillary-Clinton-Wahlkampfanwalt Michael Sussmann angeklagt, weil er das FBI im September 2016 belogen haben soll.

Die Anwälte des Sonderstaatsanwalts John Durham und des ehemaligen Wahlkampfanwalts von Hillary Clinton, Michael Sussmann, begannen am Montag mit der Auswahl der Geschworenen, die möglicherweise schon heute Abend abgeschlossen sein wird. 

Bis zur Mittagspause wurden 23 Geschworene aus einem möglichen Gesamtpool von 37 bestätigt, aus dem 12 Geschworene für den Prozess ausgewählt werden sollen. Die potenziellen Geschworenen wurden zu ihren Spenden für den Präsidentschaftswahlkampf 2016 befragt und ob sie in der Lage wären, ihre Ansichten über die Kandidaten beider Parteien beiseite zu lassen und den Fall gerecht zu beurteilen.

Der Prozess, der vor dem US-Bezirksgericht für den District of Columbia stattfindet, ist der erste, den Durham im Rahmen seiner 2019 begonnenen Untersuchung der Ursprünge der inzwischen widerlegten Trump-Russland-Verschwörungstheorie führt.

Durham erhob im September 2021 Anklage gegen Sussmann, weil er das FBI fünf Jahre zuvor belogen haben soll, als er dem damaligen Leiter der Rechtsabteilung des FBI, James Baker, sagte, dass er nicht im Auftrag eines Klienten arbeite, während er ihn mit inzwischen widerlegten Behauptungen über den damaligen Kandidaten Donald Trump versorgte. 

Sussmann plädiert auf "nicht schuldig" und behauptet, er habe "der Clinton-Kampagne keine Rechnung für sein Treffen mit dem FBI im September 2016 gestellt".

Durham und Sussmann waren beide bei der Verhandlung anwesend. Sussmann beriet sich während der Auswahl der Geschworenen gelegentlich mit seinem Rechtsbeistand, während er und einer seiner Anwälte ihre Notizen prüften.

Richter Christopher Cooper, der vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama ernannt wurde, führt den Vorsitz in dem Verfahren. 

Sussmann, ein ehemaliger Bundesstaatsanwalt, sagte dem FBI, dass die Trump-Organisation über die russische Alfa-Bank einen geheimen Kommunikationskanal mit dem Kreml unterhielt. Das FBI, die CIA, der Trump-Russland-Sonderermittler Robert Mueller und andere haben diese Behauptung entkräftet. 

Durham sagt, dass Sussmann zu dieser Zeit für zwei Kunden arbeitete, die Clinton-Kampagne und den damaligen Geschäftsführer des Tech-Unternehmens Neustar, Rodney Joffe. Der Sonderstaatsanwalt argumentiert, dass der ehemalige Anwalt der Clinton-Kampagne in einer Textnachricht von Sussmann an Baker sagte, dass er keine Kunden vertrete. 

Durham behauptet jedoch, dass Sussmann "der Clinton-Kampagne wiederholt seine Arbeit" im Zusammenhang mit den Alfa-Bank-Vorwürfen in Rechnung gestellt hat und dass er in seiner Aussage vor dem Kongress zugegeben hat, sich auf Anweisung eines Klienten an das FBI gewandt zu haben. 

[Quelle (https://justthenews.com/accountability/russia-and-ukraine-scandals/first-trial-begins-ex-clinton-campaign-lawyer-durhams)]

"Wenn Durham eine Verurteilung von Sussmann erwirken kann, denke ich, öffnen sich die Schleusen und es wird zu einer Vielzahl von Prozessen und Verwicklungen kommen." -ehem. Trump Berater (https://t.me/QlobalChangeUSA/25938)

Veröffentlicht: 3 years ago

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