Bis auf Weiteres geschlossen



Leider kann das Stasimuseum nicht wie geplant am 2. April öffnen. Die neuesten Vorgaben der Infektionsschutzverordnung des Landes Berlin vom 27.3.2021 stellen eine zu hohe Hürde für einen angemessenen Museumsbetrieb der Gedenkstätte an diesem historischen Ort dar.



Presseerklärung



Über die Wiedereröffnung des Museums werden wir Sie so bald wie möglich informieren.



Wir bitten um Ihr Verständnis.



 


Willkommen im Stasimuseum Berlin



Das Stasimuseum befindet sich im Haus 1 auf dem ehemaligen Gelände der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Das Haus entstand in den Jahren 1960/61 als Dienstsitz Erich Mielkes, der von 1957 bis zum Ende der DDR Minister für Staatssicherheit war.

Am 15. Januar 1990 nahmen Demonstranten die Stasi-Zentrale in Besitz.

Eine Woche später beschloß der Zentrale Runde Tisch, ein Gremium aus Vertretern der SED-Diktatur und von Bürgerrechtsgruppen, daß in Haus 1 eine "Gedenk- und Forschungsstelle zum DDR-Stalinismus" eingerichtet werden solle. Da es bei dieser Absichtserklärung blieb, ergriffen Mitglieder des Berliner Bürgerkomitees und andere Bürgerrechtler die Initiative und begannen, den historischen Ort zu sichern. Sie gründeten im August die Antistalinistische Aktion (ASTAK) e.V., die am 7. November 1990 die "Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße" mit der Ausstellung "Wider den Schlaf der Vernunft" eröffnete. Seither ist Haus 1 als Museum, das später in Stasimuseum umbenannt wurde, der Öffentlichkeit zugänglich.

Kernstück des historischen Ortes ist die in ihrem originalen Zustand erhaltene Büroetage Erich Mielkes.

Mit verschiedenen Ausstellungen informiert die ASTAK seit 1990 die Besucher am historischen Ort über die Staatssicherheit und die Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die Bevölkerung der DDR. Seit Januar 2015 ist im Haus 1 die Dauerausstellung "Staatssicherheit in der SED-Diktatur" zu sehen, die der Verein gemeinsam mit der Stasi-Unterlagen-Behörde erarbeitet hat.