Der BRD-Verband der Steuerzahler hat es errechnet: Das neue BRD-Abgeordnetenhaus mit 735 Mitgliedern wird im kommenden Jahr direkte Kosten von 1,1 Milliarden Euro verursachen. Die "aktiven mandatsbezogenen Kosten" für jeden Abgeordneten, betragen 765.000 Euro im Jahr. Nicht eingerechnet sind die Pensionsansprüche, die sie relativ schnell erwerben, wie Focus online meldet. In der gesamten Wahlperiode bis zum Jahr 2025 entstehen Mehrkosten von mindestens 410 Millionen Euro gegenüber der Normgröße von 598 Abgeordneten, so der BRD-Verband der Steuerzahler. 

Seit der Wahl im Jahr 2002 liegt die Richtgröße des Parlamentes bei 598 Abgeordneten. Im Jahr 2005 stieg die Zahl auf 614; 622 Abgeordnete waren es vier Jahre darauf und 631 weitere vier Jahre später. In 2017 zogen 709 Abgeordnete ein.

Das nunmehrige 735-köpfige BRD-Abgeordnetenhaus ist im Vergleich mit den Parlamenten großer Nationen ein Monstrum. In den USA zählen beide Kammern des Kongresses zusammen 535 Mitglieder. Der Duma Russlands gehören 450 Mandatsträger an.

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