Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, hätten am Freitag Angehörige der US-Mission in Österreichs Hauptstadt und andere Regierungsmitarbeiter verdächtige Krankheitssymptome gemeldet. Die Betroffenen klagten über plötzlich auftretenden Schwindel und auch Kopfschmerzen.

Die als "Havanna-Syndrom" bekannt gewordenen Beschwerden, die etwa Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen, hatten sich zuletzt bei in Wien stationiertem US-Personal gehäuft. 

"Wir nehmen diese Berichte sehr ernst und arbeiten gemäß unserer Rolle als Gaststaat mit den US-Behörden an einer gemeinsamen Aufklärung«, teilte das österreichische Außenministerium mit."

Die Symptome traten in Kuba schon vor fünf Jahren auf

Seit das Syndrom 2016 erstmals in der kubanischen Hauptstadt Havanna aufgetreten war, haben weltweit Dutzende Diplomaten darüber geklagt. Die USA haben den Verdacht geäußert, dass die Betroffenen mit Funkfrequenzen angegriffen worden seien.

Quelle: Spiegel



Mitarbeiter der US-amerikanischen Botschaft in Kubas Hauptstadt Havanna litten vor ein paar Jahren immer wieder unter gesundheitlichen Schäden.

Die Ursache für die Erkrankungen war nicht auszumachen. Die Betroffenen klagten über "akustische Attacken", die über Monate hinweg andauerten. 

Sie hörten laute Geräusche, wurden taub, kriegten Schwindel und Kopfschmerzen und erlitten schwere Gehirnverletzungen.

Sie machten sogar Aufnahmen davon. Vermutet wurde, dass es sich um einen bewussten Angriff durch Beschallung bzw. Mikrowellenwaffen handelte. Verschiedene Ärzte aus den USA und Kuba untersuchten den Fall.

Die Mitarbeiter klagten über Hör/Seh und Gedächtnisstörungen. Die Ärzte entdeckten tatsächlich auch Auffälligkeiten im Gehirn. Monatelang suchten Forscher nach einer Erklärung. Die Spekulationen reichten von einer kollektiven psychischen Störung über Schallwellen bis hin zu Stress. Der Fall sorgte für politische Spannungen zwischen den USA und Kuba.

Quelle: CNN